Wenn es darum geht, schnell Leads zu generieren, kommt immer dieselbe Frage: Cold Calling oder Cold Emailing?
TL;DR: Kommt drauf an – ich erklär dir gleich, warum.
Deine Entscheidung zwischen Cold Calling und Cold Emailing sollte zu deiner Business-Phase und deiner Zielgruppe passen.
Und während du das hier liest, gehe ich mal davon aus: Du bist neu in Sales, brauchst schnell Leads und fühlst dich ungefähr so gestresst wie Zuck, wenn’s um Privacy geht …
Keine Sorge – das wird leichter. Nach 4–8 Wochen merkst du einen deutlichen Unterschied.
Weil beide Methoden richtig gut funktionieren (wenn man’s richtig macht), schauen wir uns die wichtigsten Kriterien an, damit du dich entscheiden kannst:
- Welche Methode bringt mehr Leads.
- Welche bringt dich schneller ins Machen.
- Welche liefert den höheren ROI.
- Welche passt besser zu dir – je nach Skills.
- Was sind die Essentials für beide – Hook, Speed to Value und Tonalität (Copywriting).
- Pro’s und Con’s.
Wie viele Leads bringt dir 1 Tag?
Beide bringen viele Leads – solange du es sauber umsetzt.
Die Rechnung hier basiert auf echten Beispielen, die ich selbst produziert habe – ohne jahrelange Erfahrung, nur mit Alltags-Umsetzung über 2 Monate.
Wenn wir Conversion Rates von Cold Calling vs. Cold Emailing vergleichen, müssen wir ein paar unterschiedliche Kennzahlen anschauen.
Cold Call Kennzahlen (basierend auf 100 Calls)
Bei Cold Calls hatte ich im Schnitt eine Connect Rate von 28% – das passt überraschend gut zu den Zahlen der Baylor University.
Heißt: Wenn du 100 Cold Calls machst, bekommst du 28 Verbindungen – und 10% davon enden in vereinbarten Meetings.
- 100 Cold Calls
- Connect rate (28%): 28 connections
- Meeting conversion (10%): 2.8 meetings
Ich habe damals keinen Power Dialer genutzt. Wenn du einen nutzt, schaffst du am Tag locker 50 Calls mehr – und landest im Schnitt ein Meeting zusätzlich.
Cold Email Kennzahlen (basierend auf 250 kontaktierten Prospects)
Bei Cold Emails hatte ich im Schnitt eine Response Rate von 4.32%, davon eine durchschnittliche Positive Reply Rate von 27.13% – und wenn du es richtig machst, kannst du daraus 40–50% in ein Meeting konvertieren.
- Response rate (4.32%): 10.8 responses
- Positive replies (27.13% of responses): 2.93 positive replies
- Meeting conversions (40% of positive replies): 1.17 meetings
Diese Rechnung zeigt: Bei 250 kontaktierten Prospects per Cold Email kannst du grob mit ~1 Meeting rechnen.
Wer bringt dir schneller Leads?
Wenn man Cold Calling vs. Cold Emailing vergleicht, ist ein entscheidender Faktor die Zeit, bis du Ergebnisse siehst.
Schauen wir uns die wichtigsten Unterschiede bei Zeitaufwand, Lernkurve und Technical Setup an – damit du eine fundierte Entscheidung für dein Business treffen kannst.
Zeit bis zum ersten Meeting:
- Cold Calling: Eine fokussierte Calling-Session kann dir schon am ersten Tag 1–2 Meetings bringen, wenn du eine hochwertige Prospect List und ein gutes Script hast.
- Cold Emailing: Du musst erst Setup machen und ca. 2 Wochen warten – danach kann es schnell und konstant Meetings liefern, solange du personalized Emails an hochwertige Prospects schickst.
Lernkurve:
- Cold Calling: Kannst du in 2–3 Wochen lernen – mit konsequenter Praxis, Zuhören und Iteration am Script basierend auf den Reaktionen deiner Prospects.
- Cold Emailing: Dauert deutlich länger, weil du viel weniger direkt mit Prospects sprichst. Du hast weniger Feedback-Loops und optimierst daher oft über Annahmen oder Daten statt über klares, direktes Feedback.
Technisches Setup und List Building:
Für Cold Calling – minimaler Setup-Aufwand, typischerweise:
- AI-Copilot und AI credits, um Prospects auf ICP-Fit zu qualifizieren.
- CRM system with power dialer, um schneller zu dialen.
- Database subscription, um Phone Numbers zu bekommen.
** 👉 Das ist in unter einer Stunde erledigt.**
Für Cold Emailing – um 5000 Prospects in einem Monat zu erreichen, brauchst du mehr Tools, z. B.:
- Email sending tool, um deine Prospects im Inbox zu erreichen.
- Domains zum Setup von Mailboxes.
- Mailboxes zum Versenden deiner Emails.
- LinkedIn Scraper, um Prospects aus LinkedIn zu exportieren.
- AI-Copilot und AI credits, um jede Email pro Prospect zu personalisieren (max. Conversion).
- Email verification tool, um die Emails der Prospects zu finden/prüfen.
- CRM system, um positive Replies in Deals zu verwandeln.
👉 Das kannst du in 12 Stunden schaffen, wenn du den DFY service of Smartlead nutzt – sonst dauert’s länger.
Domains & Mailboxes müssen regelmäßig ersetzt werden, wegen der strengen Policies von Google/Microsoft.
Cold calling hat einen klaren Vorteil beim Speed-to-first-lead. Du kannst am ersten Tag Meetings generieren – mit nur einem Telefon und einer Prospect List.
Cold Calling vs. Cold Emailing – Kosten pro Lead
Schauen wir uns konkret an, was es kostet, beide Methoden wirklich effektiv zu betreiben.
Wir brechen das runter nach finanziellem Investment, Zeitaufwand und Tools, die du pro Ansatz brauchst.
Wenn du die echten Kosten verstehst, triffst du die bessere Entscheidung fürs Business.
Cold Calling Berechnung
Wenn wir auf die Zahlen von vorhin schauen, kommst du auf ca. 2.8 Meetings pro Tag, nur indem du zum Hörer greifst – und das ohne Power Dialer.
Rechnen wir mal mit einem Power Dialer, sodass du 150 Calls pro Tag schaffst, über 20 Arbeitstage.
Monthly Performance Breakdown
| Time Period | Calls Made | Meetings Booked |
|---|---|---|
| Daily (8 hours) | 150 | 4.2 |
| Weekly (5 days) | 750 | 21 |
| Monthly (20 days) | 3,000 | 84 |
Cold Calling Kosten
- Your time - $20/hour – $3600/mo
- AI-Copilot and AI credits. $30/mo
- CRM system with power dialer. $49/mo
- Database subscription. $59/mo
Cold Calling – Cost Per Lead
84 Meetings für $3739 – kann sich sehen lassen.
Heißt: Du zahlst $44,5 pro Meeting.
Cold Emailing Berechnung
Basierend auf unserer Rechnung von vorher: Wenn du 500 Prospects via Cold Email Outreach kontaktierst, entstehen ca. 2.34 Meetings.
Sagen wir, du kontaktierst alle zwei Tage 500 neue Prospects und machst an den Tagen dazwischen Follow-ups – über 20 Tage.
Day 1: 500 new prospects
Day 2: 500 follow ups
Day 3: 500 new prospects
Day 4: 500 follow ups
...
Day 20: 500 follow ups (for prospects from Day 19)
Bis Tag 20 hast du 5000 neue Prospects kontaktiert und bekommst prognostiziert 23.4 Meetings.
Time investment for setup, maintenance and execution: 22 hours
- Infrastructure setup: 2 hours
- Writing sequences: 8 hours
- List building & personalization: 8 hours
- Response handling: 4 hours
Cold Emailing Kosten:
- Your time - $20/hour - $440/total
- Email sending tool: $94
- Domains: $6.25
- Mailboxes: $80
- LinkedIn Scraper: $99
- AI-Copilot and credits: $30
- Email verification tool: $49
- CRM: $59
Cold Emailing Cost Per Lead
23.4 Meetings für $857.25 – sehr stark.
Heißt: Du zahlst $36.63 pro Meeting.
Basierend auf dieser Rechnung hat Cold Email den höheren ROI als Cold Calling.
Das sind projizierte Zahlen zur Veranschaulichung. Echte Ergebnisse variieren, u. a. wegen nicht-linearer Performance und weiteren Variablen.
Was passt besser zu dir – je nach Skills?
Seien wir ehrlich: Noch mehr Rechnerei bringt dir nichts, wenn du’s am Ende nicht sauber umsetzt. Ich bin zwar überzeugt, dass du jede Fähigkeit mit konsequenter Praxis lernen kannst – aber es ist smart, auf deinen vorhandenen Stärken aufzubauen.
Hier sind die wichtigsten Skills, die du für Erfolg mit Cold Calling und Cold Emailing brauchst.
Essential Skills für Cold Calling
- Tonality
- Resilience
- Persistence
- Objection handling
- Active Listening
Gut in Cold Calling zu werden braucht Übung, Resilienz und vor allem die Fähigkeit, aktiv zuzuhören – statt nur darauf zu warten, wieder dran zu sein.
Essential Skills für Cold Emailing:
- Building logical workflows
- Copywriting
- Scraping
- A/B testing
- Response handling
Cold Emailing ist heute vor allem ein Data-Game: die richtigen Daten finden, Signals nutzen, und stärker personalisieren als der Standard, damit der Prospect merkt: Da sitzt ein echter Mensch, der die Situation versteht – nicht nur ein „bulk send“-Button.
Skills, die du für beide brauchst
- AI Prompting
- List building
- Lead scoring
- Standing out
Egal ob Cold Calling oder Cold Email Outreach: Investier genug Zeit ins List Building, damit du wirklich nur mit hochwertigen Prospects sprichst.
Pro’s und Con’s
Pros von Cold Calling
- Sofortiges Feedback und schnelleres Sammeln von Infos
- Real-time Intelligence über Stimme & Reaktionen
- Baut Vertrauen durch persönliche Connection auf
- Ideal für High-Ticket Offers
- Schnellere Deal-Closings
Cons von Cold Calling:
- Direktere Ablehnung, kann auf die Stimmung gehen
- Zeitzonen & Terminfenster limitieren dich
- Höhere Kosten pro Kontakt als Email
- Hoher Zeitaufwand
Pros von Cold Emailing
- Extrem skalierbar bei niedrigen Kosten (≈ 23% der Cold Calling Costs)
- Kannst du automatisieren, während du an anderen Dingen arbeitest
- Funktioniert besonders gut für Low-Ticket Offers
- Leicht zu systematisieren
Cons von Cold Emailing:
- Hohes Risiko für Spam/Filter
- Mehr Wettbewerb, weil Inboxes immer voller werden
- Emotionaler Rapport ist schwerer aufzubauen
- Wenig echtes Prospect-Feedback
- Braucht Setup-Zeit
Personal Note: Für Founder mit High-Ticket Offers kann Cold Calling sogar richtig Spaß machen – und sich lohnen. Wie bei einem Sport gibt’s drei klare Benefits:
- Der erste Widerstand verschwindet, sobald du einen Rhythmus findest
- Du baust Confidence durch konstante Praxis auf
- Du holst dir einen Wettbewerbsvorteil, weil die meisten direkte Ablehnung vermeiden – du bekommst hingegen sofortiges Markt-Feedback
Wer gewinnt?
Beide Ansätze haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Hier ist, wann welche Methode am besten funktioniert:
Cold Calling ist am besten für:
- Einstieg in Sales mit sofortigem Feedback
- Traditionelle und lokale Businesses
- Schnelles Aufbauen persönlicher Beziehungen
- High-Ticket Deals schneller closen
Cold Emailing ist am besten für:
- Kosteneffizient skalieren
- Asynchron arbeiten, mit flexiblen Zeiten
- Mehr Personen gleichzeitig erreichen
- Automatisierte, systematische Prozesse aufbauen
The Bottom Line:
Wähle Cold Calling, wenn du schnell Cash brauchst und direktes Kundenfeedback willst. Besonders stark ist es am Anfang, wenn du Confidence und Routine aufbauen musst.
Geh auf Cold Email Outreach, wenn du das technische Setup beherrschst (oder Ressourcen dafür hast), lieber systematisch arbeitest und langfristig kosteneffizient skalieren willst.
Und: Die beste Antwort hängt von deinen Zielen, deiner Zielgruppe und deinen persönlichen Stärken ab. Viele erfolgreiche Teams kombinieren beide Methoden, um Reichweite und Effektivität zu maximieren.
FAQ
Is cold emailing better than cold calling?
Basierend auf der Kostenanalyse ist Cold Emailing ($36.63 pro Meeting) kosteneffizienter als Cold Calling ($44.50 pro Meeting). Die beste Wahl hängt aber von deinem Ziel ab: Cold Calling ist besser für sofortige Ergebnisse und High-Ticket Sales, Cold Emailing ist stärker bei Skalierung und systematischem Outreach.
Does cold emailing work anymore?
Ja – Cold Emailing funktioniert weiterhin, wenn du es richtig machst: stark personalisiert, sauber getargetet und ohne „spray and pray“.
What are the advantages and disadvantages of cold calling?
Advantages:
- Immediate feedback and information gathering
- Real-time voice feedback
- Builds personal trust
- Ideal for high-ticket offers
- Faster deal closure
Disadvantages:
- Direct rejection affects morale
- Time zone limitations
- High cost per contact
- Significant time investment
What are the advantages and disadvantages of cold emails?
Advantages:
- Highly scalable with low costs
- Can be automated
- Works well for low-ticket offers
- Easy to systematize
Disadvantages:
- Risk of spam filtering
- Increasing inbox competition
- Harder to build rapport
- Limited prospect feedback
- Requires initial setup time
What tools do I need to start with cold email outreach?
Essential tools required for success in cold email outreach are:
- Email sending platform
- Email verification tool
- LinkedIn Scraper
- CRM system
- AI-Copilot to personalize your emails
- Domains
- Mailboxes
What tools do I need to start cold calling?
Essential tools required for success in cold calling are:
- AI-Copilot to qualify lists for high-quality prospects.
- CRM system with power dialer.
- Database subscription.











